Warum ich in meiner Freizeit nur noch mache, worauf ich Lust habe. Sicherlich spreche ich den meisten Menschen aus der Seele, wenn ich behaupte, dass der Tag gern auch mal 50 Stunden haben könnte oder man die Zeit manchmal gern anhalten würde. Sei es, man muss den Job plus Familie, Kinder und Haustier oder auch „nur“ Job, Blog (mittlerweile hat ja jeder einen ;)), Freund, Hobbies, Haushalt und social Life unter einen Hut zu bekommen. Irgendwie verlangen wir und auch unsere Umwelt immer mehr voneinander.

Do more of what makes you happy

Auszeiten gönnt man sich zu selten und selbst nach einem Urlaub ist man ruckizucki nach 2 Tagen wieder gestresst vom Alltag. All diese Punkte sorgen dafür, dass wir immer weniger Zeit zum Durchatmen haben. Aber was tun? Aufgrund akuten Zeitmangels bin ich irgendwann an dem Punkt angekommen, an dem ich mich entschied, möglichst keine Dinge mehr zu tun, auf die ich keine Lust habe. Also Dinge, aus puren Pflichtbewusstsein. Einfach nur, weil man von mir erwartet, dass ich es tue. Nein, getreu dem Motto „Do more of what makes you happy“ lebe ich jetzt mein Leben und versuche Abstand von Pflichtterminen zu nehmen. Steht jetzt also ein Essen mit Kollegen an und ich möchte aber lieber zu Hause eine Kuhle ins Sofa liegen, dann tue ich das. Früher war in solchen Fällen mein schlechtes Gewissen mir gegenüber unerträglich.

Lebenszeit wertschätzen

Zudem hatte ich immer das Gefühl, etwas zu verpassen. Aber sind wir mal ehrlich, was verpasst man schon? Und wenn man sowieso nicht in Stimmung ist, macht es wenig Sinn, schlecht gelaunt den anderen den Abend zu vermiesen. Genauso wenig reizt es mich, an Events teilzunehmen, wo ich weiß, dass ich die Leute nicht mag. Ganz einfach, ich meide sie. Ihr wisst, es gibt Cafés, Clubs oder Bars wo man im voraus schon weiß, dass die Gäste versnobbt, arrogant oder einfach nur langweilig sind. Für derlei Events ist mir meine Lebenszeit einfach zu wertvoll.

Mach es nur dir selbst recht

Es mag arrogant klingen, aber so viel sollte euch allen eure Freizeit wert sein. Es gehört natürlich etwas Übung dazu, öfter mal auf sich selbst und nicht darauf zu hören, was andere von einem erwarten. Aber es ist die Mühe wert. Seitdem ich also beschlossen habe, nur noch Sachen zu machen, auf die ich wirklich Lust habe, ganz ohne Pflichtbewusstsein, lebt es sich nicht nur angenehmer, sondern auch viel entspannter. Ich treffe mich nur noch mit Menschen, mit denen ich mich gern umgebe und vermeide so ganz einfach schlechte Laune und verschwendete Freizeit. Es mag wirklich banal klingen, aber diese kleine Änderung im Leben bewirkt sehr viel. Probiert es einfach mal aus…