Ihr sitzt auf Arbeit und fangt schon morgens an zu grübeln, wo ihr euer Mittagessen holt? Mir geht es zumindest so.
Da gibt es den Italiener um die Ecke. Schmeckt lecker, aber ist nix Besonderes, geschweige denn gesund und danach fühlt man sich eher nach Sofa als nach weiterarbeiten. Dann gibt es noch den Chinesen, bei dem danach der Magen meistens sein eigenes Konzert veranstaltet und zuguterletzt gibt es den „Gesunden Laden“ bei dem das Essen meistens lecker ist, allerdings ziemlich teuer und die Arbeitskollegin hatte neulich auch noch ein Haar im Essen. Iiiiihhhhhhh…Habt ihr deshalb schon mal über Meal Prep nachgedacht?
Es spart Geld
Und genau aus diesen Gründen versuche ich mir so oft es geht mein eigenes Mittagessen mit auf Arbeit zu nehmen. Man spart Geld, kann in der Pause spazieren gehen und das schöne Wetter genießen oder sogar im Freien essen und man hat auch kein Magengrummeln. Das Einzige was man investieren muss ist etwas Zeit.
Es ist wirklich so, dass ich mich viel mehr auf mein Essen freue, wenn ich etwas dabei habe. Einfach weil ich weiß, dass es schmeckt und weil es kein Kompromiss zwischen ungesund oder teuer ist. Kollegen kommen morgens zu mir und fragen neugierig, was ich denn heute so in meiner Box habe. Und wenn ich zum Mittag mein Essen auspacke, schielen sie meistens mit knurrendem Magen neidisch rüber.
Gute Vorbereitung ist alles
Kleine Snacks bringe ich am liebsten in meinen Lunchbots unter. Hier gibt es verschiedene Exemplare mit unteschiedlich großen Fächern. Die 4er Box mag ich am liebsten, weil diese mich unterbewusst dazu herausfordert, so viele Snacks wie Fächer hinein zu packen. Das macht nämlich beim Essen noch viel mehr Spaß. Meist ist Sonntag mein Meal-Prep-Tag, an dem ich für 2-3 Tage vorkoche und einpacke. Das dauert dann auch nicht länger als 2 Stunden, weil man ja vieles parallel schon vorbereiten kann. Das Obst und Gemüse schneide ich immer am Vorabend oder sogar morgens noch zurecht. Auch das nimmt maximal 10 Minuten in Anspruch.
Nudelsalat und Co.
Am Besten zum Mitnehmen eignen sich Gerichte, die man sowohl warm als auch kalt essen kann. Deshalb gibt es bei mir oft eine Art Nudelsalat mit Gemüse, Nudeln mit Pesto, Ofengemüse oder Kartoffelsalat mit Soja-Joghurt-Dressing und Radieschen. Auch eine Veggie-Bowl ist super für unterwegs geeignet. Es gibt natürlich unzählige Möglichkeiten. Ich bin aber eher der Freund von schnellen und einfachen Gerichten. Brot verpacke ich meistens in Papiertüten oder auch in einer Box. Leider sind die Lunchbots mit den Fächern nicht dicht, somit eignen sie sich nur für „trockene“ Lebensmittel. Sachen, die auslaufen können, verstaue ich in extra dichte Dosen.
Als Snacks nehme ich gern frisch geschnittenes Gemüse wie Gurken, Karotten und Paprika oder Obst, wie Erdbeeren, Blaubeeren, Birne oder Apfel. Kommt natürich darauf an, was gerade Saison hat. Wenn ich richtig viel Lust habe, mache ich auch noch einen leckeren Hummus für die Gemüsesticks. Als süssen Snack mache ich mir gern meine Energy-Bites, aber auch Nüsse eignen sich super.
Am Besten ihr probiert es einfach mal aus, dann seht ihr schnell, wie praktisch und lecker das sein kann. Solltet ihr Angst haben, dass eure sozialen Kontakte während der Mittagspause auf der Strecke bleiben, könnt ihr ja abwechselnd etwas mitnehmen und mit Kollegen essen gehen. Oder ihr verabredet mit der Kollegin oder dem Kollegen, dass ihr euch beide etwas mitbringt. So kann man sich zu zweit in die Sonne setzen und gemütlich essen und plaudern. Ihr werdet sehen, es hat viele Vorteile, mal etwas „Meal Prep“ zu betreiben.
Viel Spaß!
No Comments