Die größte Schwierigkeit für mich als Blogger ist es, fokussiert zu arbeiten. Man nimmt sich endlich die Zeit einen Blogpost zu schreiben und tüdelt stundenlang am Rechner rum. Am Ende weiß ich zwar, was auf allen anderen Blogs so los ist, wie das Wetter (wetweit) in den nächsten 7 Tagen sein wird und was es neues bei Asos, Zara und Co. gibt, aber auf meinem Textdokument steht maximal die Überschrift. Und selbst die ist Mist.
Ich bin mir sicher, dass nicht nur ich das Problem damit habe, konzentriert zu arbeiten. Gerade wenn man das, was man macht, freiwillig macht. Deshalb möchte ich euch heute ein paar Tipps geben, wie man fokussierter arbeitet, um einfach in weniger Zeit mehr zu schaffen.
Offline gehen
Als nächstes ist es wichtig, dass ihr euch nicht ständig von Facebook, Instagram und WhatsApp ablenken lasst. Ich schalte mein Handy auf Flugmodus und checke ca. alle ein bis zwei Stunden, ob etwas Wichtiges reingekommen ist. Alles was nicht super eilig ist, lasse ich also erst einmal unbeantwortet.
realistische Ziele setzen
Setzt euch, bevor ihr anfangt, ein Ziel welches ihr am heutigen Tag erreichen wollt. Also beispielsweise Beitrag XY bis 14:00 Uhr fertig schreiben und Rechnung X rausschicken. Es bringt überhaupt nix, wenn ihr euch vornehmt, 12 Blogposts an einem Tag zu schreiben, wenn ihr im vorhinein schon wisst, dass es nicht machbar ist. Das demotiviert von Anfang an und deprimiert am Ende auch noch.
Ordnung schaffen
Als Erstes ist es wichtig, dass wenn man mit dem Kopf arbeiten will, auch das Umfeld stimmen muss. Ist mein Arbeitszimmer also komplett im Chaos versunken, so sind es meine Gedanken auch. Tausend Sachen lenken mich ab. Das Paket welches ich noch wegbringen muss, die Wäsche die gewaschen werden muss und die Rechnungen, die ich noch abheften muss. Also, oberstes Gebot: Schaffe Ordnung in deinem Umfeld. Räume alles weg, was dich ablenken kann. Und stell dir vielleicht auch ein paar hübsche Blumen an deinen Arbeitsplatz. Das schafft eine tolle Atmosphäre.
Vorrausplanen
Am besten ist es, wenn ihr einen Plan habt, wann welcher Post online geht und wann ihr welchen Post schreiben wollt. Dann könnt ihr euch nämlich auch vorher Gedanken machen, wie ihr das Thema optisch mit Bildern auffangen wollt. Und wenn ihr das vorher wisst, könnt ihr die Bilder beispielsweise für 3-5 verschiedene Posts gleich an einem Tag machen. Das spart Zeit und auch Nerven. Alles was produziert ist, steht nicht mehr auf der To Do Liste und kann auch aus dem Kopf verbannt werden.
„To-Do“- Listen
Apropos „To Do“-Listen. Auch ein sehr wichtiges Thema. Ich bin da fast noch oldschool. Ich schreibe entweder alles in ein kleines Büchlein, oder aber in mein Handy. Da man dieses ja bestenfalls immer mit sich herumträgt. So befinden sich auf meinem Handy Einkaufslisten, Blogpost-Listen und auch allgemeine „To-Do“-Listen. Wie ihr seht, ich mache sehr gerne Listen ;) Das Tolle ist, alles was ihr euch aufgeschrieben habt, könnt ihr gedanklich loslassen und somit schwirrt es nicht mehr in eurem Kopf herum. Das sorgt für einen aufgeräumten Kopf.
beruhigende Musik
Ich liebe Musik und kann bei absoluter Stille nur sehr schwer arbeiten. Allerdings lenkt mich Musik zum Mitsingen zu sehr ab, weil ich dann zwischendurch eher zum Rapper werde als zum Schreiber. Also höre ich meistens ruhige Meditationsmusik zum arbeiten. Das entspannt und lenkt nicht ab. Am liebsten höre ich aktuell das Album Calm.Sleep. by Moby.
Versucht alle Faktoren, die euch ablenken, vorher einzudämmen. Sagt euren Mitbewohnern, Freund bzw. Familie, dass ihr bitte nicht gestört werden möchtet. Esst vorher etwas leichtes und nehmt euch einen leckeren Tee oder Kaffee mit zum Schreibtisch. Macht es euch gemütlich und dann könnt ihr loslegen, mit dem kreativ-sein.
Habt ihr noch weitere Tipps, die ihr empfehlen könnt? Dann immer her damit, vielleicht helfen sie auch mir oder den anderen Lesern!
3 Comments
Danke für die Tipps :) Gerade das mit dem Vorausplanen fällt mir immer noch sehr schwer und meistens nehme ich mir viel zu viel vor.
Um fokussiert zu arbeiten gibt es für Microsoft Office Abonnenten in Word jetzt auch eine „Fokus“ Option. Wenn man die nutzt, hat man einen schwarzen Bildschirm auf dem nur das reine Dokument zu sehen ist und nichts sonst. ZenPen ist auch sowas Ähnliches, das ist einfach eine komplett weiße Webseite auf der man schreiben kann.
Deinen Tipps kann man auch gut auf andere Ziele und Arbeiten anwenden :) Voraus planen mache ich zwar, aber dennoch hänge ich meist hinterher… :D Und das wird dann wieder zu Stress etc.
Lieben Gruß ♥
Das freut mich. Klar, kann man für vieles anwenden. Ich bin leider auch nicht immer so organisiert wie ich gern sein möchte? Aber ich lerne dazu ;)