Auf vielen Blogs kann man aktuell die neuen Vorsätze lesen, die man sich für 2016 so vornimmt.
Und natürlich habe auch ich mir darüber einige Gedanken gemacht. Bisher habe ich nie etwas von Vorsätzen gehalten. Denn wenn man etwas ändern will, muss man nicht auf den Jahreswechsel warten.
Dennoch habe ich ein paar kleine und große Pläne im Kopf. Ein kleiner davon ist, dass ich wieder fit werden möchte. Im letzten Jahr habe ich aus zu viel Bequemlichkeit ein paar Kilos zugenommen und bin sportlich ziemlich eingerostet. Rein optisch ist dies eher unerheblich, aber ich fühle mich unwohl und sehr unfit. Das möchte ich gern ändern. Zudem ist es mir sehr wichtig, mich so gesund wie möglich zu ernähren. Das klingt banal, hat aber den einfachen Hintergrund, dass ich alles tun möchte, um möglichst gesund und fit alt zu werden. Wenn das Schicksal einmal zuschlägt, kann man selbstverständlich nicht viel daran ändern. Aber man kann versuchen, „Gefahrenquellen“ zu minimieren.
Erst heute habe ich vom Tod einer lieben Kollegin erfahren. Von heute auf morgen ist sie gestorben und wird nicht mehr bei uns in der Redaktion laute Witze machen. Sie wird uns sehr fehlen. Und da komme ich zum nächsten Vorsatz. So abgedroschen es klingen mag, aber „carpe diem“, also „nutze den Tag“ trifft es ziemlich genau. Ich möchte mich nicht über Unwichtiges ärgern, Energien damit verschwenden um Schlechtes zu denken. Ich möchte lachen und weinen, fühlen und schreien. Also Leben. Mit allem drum und dran. Und ich möchte reisen. Reisen macht mich lebendig und zeigt mir, dass sich nicht alles nur um Geld, Mode oder den Job drehen muss. Es kann so schön sein, an einem fremden Ort mit einem geliebten Menschen zu sitzen, ohne all die überflüssigen Güter, die wir zum Glücklichsein „brauchen“. Aber mir ist klar, dass man sich auch das reisen leisten können muss. Und dafür möchte ich dankbar sein. Auch dafür, dass meine Familie gesund und munter ist und dafür, dass ich auf dieser Welt sein darf.
Ein etwas melancholischer Post, aber er passt genauso gut zum Jahresanfang wie zum heutigen Tag.
Passt auf euch auf,
eure Jojo.
2 Comments
Ein Verlust im näheren Umfeld macht immer nachdenklich. Dein Verlust tut mir leid.
Ich kann deine Gedanken aber gut verstehen. Ich nicht auch wieder fit werden, da ich mir im letzten Jahr einige Frustkilos angefuttert hab. Der Frust ist nun vorbei, deshalb sollen auch die Kilos gehen. Dein Carpe diem heißt bei mir: nicht jammern. Bei uns im Büro gibt es ein paar Kolleginnen, die sich in Dauerschleife immer wieder über das gleiche aufregen. Mir tut das nicht gut und es bringt mich nicht weiter. Deshalb mache ich nicht mehr mit. Dieses Verhalten will ich nun auch privat umsetzen und mich weniger aufregen und weniger grübeln. Mehr machen und mehr leben lautet der Plan.
Ich wünsch dir alles Gute für 2016,
Melissa
Ja, Frustkilos sind doof. Und jammern auch. Also weg damit! Du hast absolut recht damit, dass einen das Jammern nicht weiter bringt. Im Gegenteil. Ich glaube es versperrt dir nur denBlick für die Zukunft.
Viel Glück und Erfolg für dich!
LG Jojo