Was wir von den Französinnen lernen können…

Sicher werden mir viele von Euch zustimmen, wenn ich behaupte, dass französische Frauen toll sind. Nicht nur weil sie cool und unabhängig aussehen, sondern weil sie dabei auch immer ungestylt scheinen. So, als hätten sie maximal 5 Minuten für ihren Look gebraucht. Aaaaber dabei sehen sie niemals schlampig aus. Heisst, sie schmeißen sich in eine Jeans, ein T-Shirt, tragen einen knalligen Lippenstift auf und sehen nahezu perfekt aus. Aber wichtig: Nicht ZU perfekt!

Mittlerweile gibt es unzählige Guides in denen Ines de la Fressange (Pariser Chic) und Co. Tipps mit uns teilen, wie man sich diesen Look aneignen kann. Must Haves im Kleiderschrank wären demnach:

* eine gut sitzende Jeans
* weiße Hemdbluse im Herrenstil
* Schluppenbluse
* Ringelshirt
* gepunktetes Shirt
* dunkelblauer Cashmere-Pullover
* filigraner Schmuck
* roter Lippenstift

Man kombiniert chic mit lässig oder lässig mit chic. Aber niiiiiemals chic mit chic oder lässig mit lässig. Soweit verstanden? Das heisst, wenn T-Shirt und Jeans, dann doch bitte eine schicke Handtasche oder High Heels. Oder eben zur schicken Bluse die alte, ausgewaschene, aber dennoch gut sitzende Jeans.

Klingt eigentlich alles erst einmal total einfach. Leider fehlt uns dazu oft das Fingerspitzengefühl für das Detail. Denn eine französische Frau hängt sich keine Statementkette um, die größer ist, als ihr Kopf. Und auch beim Make-Up setzt sie auf kleine Akzente, wie einen knalligen Lippenstift und nicht das Rundum-Sorglos-Paket, zudem manche Frauen neigen. Eigentlich kann man getreu dem Motto „Weniger ist mehr“ handeln und kommt so wahrscheinlich noch am ehesten zum Ziel.

Shirt: H&M // Schmuck: Valmano // Lippenstift: L’Oreal, Collection Exclusive by Freida

Ich bin ja zum Glück von Natur aus eher Styling-faul und habe so vielleicht noch die besten Vorraussetzungen für diesen Look. Haha! Aber im „französisch aussehen“, brauche ich auch noch etwas Übung.