Kolumne

Schlafen, verschlafen, Mist

3. Oktober 2009

Eine kleine Ode an die so häufig unfreundlichen Busfahrer:

Der Tag fängt mit dem Aufstehen an. Nix Besonderes, aber wie jeden Tag bleibe ich 5 Minuten länger liegen. Hat ja gestern auch ausgereicht. Naja, irgendwann reicht es eben nicht mehr aus und ich verpasse die eigentlich schon letzte Bahn um pünktlich zur Arbeit zu gelangen. Beim Umsteigen erwische ich gerade noch so den Bus, der bereits anfahren will und springe durch die hintere Tür hinein. Das freundliche „Guten Morgen“ vom Busfahrer wird ersetzt durch die Frage „Sind sie behindert?“  (über Lautsprecher!!!). Ich erstarre mit großen Augen und denke ich habe mich verhört. „Wie bitte?“ entgegne ich dem Brummbär. „Sie haben auf den Behindertenknopf gedrückt! Oder sind sie vielleicht blind!?“  Langsam steigt die Wut in mir hoch und ich entgegne „Ja, wenn es dunkel draußen ist, bin ich ganz gern mal blind!!!“ Außerdem motzt Griesgram der Grobe mich an, weil ich keine Sonderzuschlagskarte für den Schnellbus habe. Kein Problem für mich. Zahl ich halt den Zuschlag. Ha, weit gefehlt. „Ich bin doch keine Spielbank“ sagt der freundliche Herr und knallt mir meinen 20 Euro-Schein auf die Ablage. Aber der nette Mann hilft weiter und sagt: „Da draußen ist ein Kiosk und in 15 Minuten fährt der nächste Bus!“

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